Täglich verlassen hunderte oder tausende von Paketen Ihr Lager? Generieren Sie zusätzliche Einnahmen, indem Sie Werbebeilagen anderer Anbieter in Ihre Pakete legen und dafür Geld erhalten.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit Paketbeilagen Geld verdienen können, für wen es sich lohnt und was Sie dabei zu erwarten haben.
Inhalt
2 Optionen für Versender: So funktioniert’s
Das Prinzip ist einfach: Sie bekommen Geld für die Werbefläche in Ihren Paketen. Dabei haben Sie die Wahl, (1.) vorab gedruckte Beilagen zu versenden oder (2.) diese nach Bedarf in der Logistik On-Demand auszudrucken.
1. Vorab gedruckte Paketbeilagen
Sie schließen einen Vertrag mit einem Advertiser oder Paketbeilagen-Anbieter und erklären sich bereit, Paketbeilagen in einer abgesprochenen Stückzahl zu versenden. Dazu übermitteln Sie zunächst, für welche Zielgruppenprofile Ihre Werbeflächen passend sind. Das durchschnittliche Alter, die Aufteilung der Geschlechter in Prozent und die Produktkategorien Ihres Online-Shops geben in der Regel Aufschluss.
Der Advertiser gibt seine Beilage zu beispielsweise 100.000 Stück in den Druck und sendet diese an Ihr Logistikzentrum. Jetzt verteilen Sie die Beilagen über den abgemachten Zeitraum. An der Packstelle legt das Personal jeweils eine Beilage oder mehrere Beilagen verschiedener Anbieter zu den Bestellungen hinzu. Die Beilagen werden in alle Pakete gelegt.
2. On-Demand-Paketbeilagen
Bei On-Demand-Paketbeilagen werden Sie über einen Paketbeilagen-Anbieter wie ParcelDealz entsprechend Ihres Zielgruppenprofils an mehrere Advertiser vermittelt.
Die Verteilung der Beilagen ist flexibel und wird auf jedes Paket einzeln zugeschnitten. Sie erhalten also keine 100.000 Beilagen eines einzelnen Advertisers, sondern drucken diese nach Bedarf. Der Lager- und Logistikaufwand ist dabei minimal. Einen zusätzlichen Drucker benötigen Sie nicht, denn die Beilage wird mit dem Etikettendrucker gemeinsam mit dem Versandlabel in wenigen Sekunden erstellt (Thermodruck).
Anhand der Informationen, die über die Schnittstelle zu Ihrem Warenwirtschaftssystem übermittelt werden (Geschlecht, Postleitzahl und Land), werden die Anzeigen für jeden Empfänger individuell ausgewählt. Ihr Personal legt dann die frisch gedruckte Beilage hinzu.
Welche Voraussetzungen muss ein Versender erfüllen?
Um Versender zu werden, haben Sie idealerweise einen eigenen Online-Shop und versenden Waren. Wenn Sie die Pakete „in house“ verpacken und versenden, legen Sie die Beilagen selbst bei. Eine Abwicklung über Fulfillment-Dienstleister ist ebenfalls möglich.
Monatliches Versandvolumen
Damit gesichert werden kann, dass alle Beilagen des Advertisers in einem bestimmten Zeitraum versendet werden können, verlangen einige Anbieter ein Mindestvolumen an Paketen pro Monat.
Finanziell besonders lohnend wird es, wenn Sie monatlich ein Bestellvolumen im 4-stelligen Bereich haben. Wir raten zu 3.000 oder mehr Paketen.
Für kleinere Online-Händler kann das Versenden trotzdem interessant sein. Der Fokus sollte dann allerdings nicht nur auf dem Geld verdienen liegen, sondern auch darauf, ohne zusätzliche Ausgaben neue Kunden zu erreichen. Das gelingt mit Barter-Deals, deren Konzept wir im Abschnitt zu den Vergütungsmodellen erklären.
Welche Vorteile habe ich als Versender?
Der größte Vorteil liegt für Versender in den zusätzlichen Einnahmen, die sie für einen geringen Mehraufwand erhalten. Sobald die Beilagen einmal organisiert sind, werden sie fast schon zum Selbstläufer. Die Abwicklung wird zur Routine, das Personal im Versand kommt mit Beilagen gut zurecht und am Ende erhöht sich Ihr Deckungsbeitrag.
Je passender die beigelegten Werbepartner auf den Paketempfänger zugeschnitten sind, desto größer ist der Mehrwert für ihn. Allgemein befindet sich ein Paketempfänger in einem positiven, freudigen Moment, wenn die bestellte Ware ausgepackt werden kann. Wenn hier noch ein passendes Angebot beiliegt, steigert das die Zufriedenheit der Käufer.
Gibt es auch Nachteile?
Als Versender müssen Sie mit einem zusätzlichen Logistikaufwand rechnen und Stellflächen für palettenweise Paketbeilagen einplanen.
Es ist außerdem sehr unwahrscheinlich, dass Sie beim Verteilen der vorab gedruckten Beilagen eine Punktlandung machen und exakt so viele Pakete versenden, wie Werbeflächen gebucht wurden.
Wenn gedruckte Gutscheine ungültig werden, können diese nicht mehr verteilt werden. Genauso könnte es sein, dass Sie einen guten Monat haben und mehr Pakete versenden als erwartet. Daraus resultieren entweder zu viele oder zu wenige Beilagen, was entgangene Einnahmen oder zusätzliche Kosten für die Entsorgung bedeutet.
Tipp: Abhilfe schaffen die On-Demand-Paketbeilagen von ParcelDealz, die Sie exakt in der benötigten Menge ausdrucken. Das reduziert nicht nur den Logistikaufwand und benötigt keine Lagerkapazitäten, sondern sorgt auch für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.
Wie viel kann ich verdienen?
Wie viel Geld Sie letztlich mit Paketbeilagen verdienen, ist von mehreren Faktoren abhängig.
- Vergütung pro Beilage
- Anzahl versendeter Pakete pro Monat
- Verteildauer in Monaten
Zunächst ist die Vergütung abhängig vom Gewicht und der Größe der Beilage. Je größer und schwerer, desto höher fällt der Tausender-Kontakt-Preis (TKP) in der Regel aus. Schließlich kann sich dadurch das Porto für Sie erhöhen.
Tipp: Die Paketbeilage von ParcelDealz wiegt nur 2g. Zusätzliches Porto fällt daher selbst bei kleinen Sendungen nicht an.
The Bekanntheit und das Image Ihres Online-Shops können den TKP beeinflussen. Für Advertiser sind Sie zudem interessanter, wenn Sie ein genaues Zielgruppenprofil aufweisen können und eine bestimmte Zielgruppe über die Pakete erreicht wird. Je gefragter Ihre Zielgruppe bei Werbetreibenden ist, desto höhere Erlöse können Sie erzielen.
Je mehr Pakete Sie versenden, desto mehr Werbefläche können Sie logischerweise vermieten. Sind Ihre Pakete „ausgebucht“, verdienen Sie mehr.
Es gibt keine pauschale Antwort darauf, wie viel Versender mit Paketbeilagen verdienen können. In der Praxis variiert die Vergütung. Sehr geringe TKPs von 40€ sind genauso möglich wie hohe Summen von 180€ bis 200€. Wie viel Sie letztendlich bei einem klassischen Vergütungsmodell pro Stück (TKP) verdienen, können Sie sehr einfach berechnen:
Höhe des TKP in € X Anzahl der Pakete pro Monat
Angenommen Sie versenden zu einem TKP von 85€ monatlich 5.000 Pakete für einen Zeitraum von 6 Monaten, dann erhalten Sie 2.550€.
3 Vergütungsmodelle
Für Versender von Paketbeilagen gibt es grundsätzlich drei Vergütungsmodelle:
- Vergütung pro Stück (TKP)
- Barter-Deals
- Erfolgsabhängige Vergütung
Am gängigsten sind die Vergütung pro Stück mit einem TKP per Auftrag und Barter-Deals, bei denen die Werbefläche getauscht wird.
Beim TKP erhalten Sie einen fix vereinbarten Betrag, den Sie sicher bekommen, sobald die Beilagen verteilt sind.
Barter-Deals sind Tauschgeschäfte, bei denen Sie den Werbeplatz im Paket mit anderen Versendern tauschen. Hierbei fließt kein Geld und es gibt keine Aufwände für Abrechnungen. Sie erreichen damit neue Kunden, was Ihnen langfristig mehr Umsatz bringen kann. In diesem Zusammenhang sind die Performance-Hebel im Beitrag „Mit Paketbeilagen zu mehr Kunden“ bestimmt für Sie interessant.
Tipp: Barter-Deals sind mit ParcelDealz schon ab einem sehr geringen Versandvolumen umsetzbar. Kontaktieren Sie uns für nähere Details.
Bei der erfolgsabhängigen Vergütung erhalten Sie nur Geld, wenn etwa ein Gutschein eingelöst wurde oder eine andere erwünschte Reaktion von Kunden vorgenommen wird. Als Versender gehen Sie allerdings ein Risiko ein, da Sie am Ende mit leeren Händen dastehen könnten. Schließlich haben Sie keinen Einfluss auf die Werbeanzeige und können nicht abschätzen, wie diese performt. Wir raten daher zu den ersten beiden Varianten.
Welche Kosten kommen auf Versender zu?
Wer mit Paketbeilagen Geld verdienen möchte, muss sich auch mit den Kosten auseinandersetzen. Der zusätzliche Aufwand an den Packstellen liegt bei rund 0,1€ pro Paket (Logistik, Lager, Beilegen). Kalkulieren Sie als Versender, zu welchen Preisen Sie die Paketbeilagen verteilen müssen und ab welchem Versandvolumen sich der Aufwand inklusive der Abstimmung lohnt.
Beim Versand von 1.000 Paketen fallen folglich 100€ Kosten an. Entsprechend hoch sollte der TKP sein, um die Kosten zu decken.
Eine andere Möglichkeit ist es, die Kosten für den Aufwand zu reduzieren. Das gelingt, wenn der Logistik- und Lageraufwand minimiert oder ganz eliminiert wird. Moderne just-in-time Drucksysteme machen das bereits möglich.
Tipp: ParcelDealz bietet diese Option an. Als Versender tragen Sie hier lediglich die Kosten von 0,01€ pro Paketbeilage, die beim Druck über den Labeldrucker entstehen.
Wie finde ich einen Kooperationspartner?
Am einfachsten und schnellsten ist es, wenn Sie sich an einen Paketbeilagen-Anbieter wenden und sich vermitteln lassen. Auf diese Weise können Sie mehrere Kooperationspartner gleichzeitig finden. Das lohnt sich, da Sie dann mehrere Beilagen pro Paket versenden können und höhere Einnahmen machen.
Mit ParcelDealz erhalten Sie Zugang zu einem großen Netzwerk an Advertisern.
Natürlich können Sie auch eigenständig eine Kooperation mit einem Unternehmen eingehen.
Kann ich Advertiser selbst aussuchen?
Eine Selektion der Werbepartner ist möglich. Schließlich soll verhindert werden, dass Ihre Konkurrenz in Ihren Paketen Werbung macht. Vor der ersten Aussteuerung erstellen Sie daher eine Blacklist und definieren Branchen und Wettbewerber, die nicht in Ihre Pakete kommen dürfen.
Was kann ich alles beilegen?
Paketbeilagen in Flyerform zählen zu den Klassikern. Als Versender können Sie aber auch Produktproben, Broschüren und Kataloge oder Sonderwerbung beilegen.
Wie reagieren meine Kunden auf Paketbeilagen?
Kunden haben eine positive Grundstimmung gegenüber Paketbeilagen, vor allem wenn es sich um Gutscheine handelt. Die eCommerce Exklusivstudie von iBusiness aus dem Jahr 2020 zeigt, dass nur 18% der Empfänger die Gutscheine grundsätzlich wegwirft. Die Deutschland Voucher Studie fand zudem heraus, dass Gutscheine in Paketen von 84% der Befragten als eher nützlich oder sehr nützlich empfunden werden.
Damit die Paketbeilagen von Ihren Kunden akzeptiert werden, sollten Sie Beilagen mit Werbebotschaften vermeiden, die nicht den Werten und Interessen der Kunden entsprechen. So ist Werbung für Fleischprodukte bei einem Online-Shop mit vegetarischen Lebensmitteln tabu.
Tipp: Das Targeting ist mit ParcelDealz sehr genau, sodass die Beilagen für Ihre Kunden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit relevant sind und zum Kontext des Paketinhaltes passen. Selbst regionale Kampagnen sind dank Geo-Targeting möglich.
Lesen Sie das große 1×1 des Paketbeilagen-Marketing und erfahren Sie, was gelungene Kampagnen auszeichnet.
Reporting
Es ist im Interesse des Advertisers und des Paketbeilagen Anbieters zu erfahren, wie viele Pakete Sie pro Monat tatsächlich versendet haben. Viele Anbieter verlangen daher ein Reporting beziehungsweise einen Versandnachweis. Dafür eignen sich in etwa die monatlichen Rechnungen Ihres Versanddienstleisters wie DHL, DPD oder Hermes. Wichtig ist, dass jegliche Daten zu Ihren Kunden und Umsätzen geschwärzt werden und nur die Anzahl der Sendungen ersichtlich bleibt.
Ein solches Reporting erübrigt sich, wenn Sie smarte Paketbeilagen wie von ParcelDealz beilegen. Aufgrund der Softwareanbindung ist die Anzahl der versendeten Paketbeilagen digital ersichtlich. Das kann unter anderem das Vertrauen der Advertiser in Sie als Versender stärken.
Fazit: Kleine und große Online-Shops profitieren von Paketbeilagen
Um mit Paketbeilagen einen lohnenden Betrag an Geld zu verdienen, sollten Sie ein monatliches Bestellvolumen von rund 3.000 Paketen oder mehr haben.
Überlegen Sie sich, ob statt dem Vermieten der Werbefläche der Tausch mit einem anderen Werbepartner lohnender ist. Mit Barter-Deals können Sie ohne zusätzliche Ausgaben neue Kunden erreichen. Und Neukunden sind schließlich auch Geld wert. Dieses Konzept ist zudem für kleine Online-Shops sehr spannend.
Kontaktieren Sie uns, um nähere Details zu besprechen und um herauszufinden, wie Sie Paketbeilagen am besten einsetzen können.